»Trockenes Parfum« – so wurden in Drogistenbüchern der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Mitteleuropa Räuchermischungen genannt.
Räucherkegel oder -kerzen wurden damals zur Beduftung der heimatlichen Stuben verwendet.
Für unsere Räucherkegel haben wir Rezepte aus drei damaligen Standardwerken als Basis verwendet. In jener Zeit gingen die Autoren langsam davon ab, ausschließlich Rohdrogen zu verwenden. Sie ergänzten und ersetzten
Hölzer, Rinden und Samen durch ätherische Öle. Dadurch wollten sie »reinere« Düfte erzeugen.
Wir haben die Rezepte behutsam für die heutige Zeit adaptiert, ohne den Duft stark zu verändern: wir verzichten in den Mischungen auf tierische Rohstoffe (und verwenden Moschuskörner statt Moschus).
Es findet sich kein Salpeter als Brennhilfe in unseren Räucherkegeln, sein Eigengeruch ist uns zu stark.

Besonderes